RAID 5: Striping mit verteilter Parität
RAID 5, auch als Striping mit verteilter Parität bezeichnet, ist ein abgesichertes System. Es verträgt den Ausfall einer Festplatte. Wenn aber mehr als eine Platte ausfällt, kann nicht mehr auf die Daten zugegriffen werden.
Funktionsweise von RAID 5
Ein RAID 5 besteht aus mindestens 3 Festplatten. Dank der Paritätsrechnung hat das System eine Fehlertoleranz von einer Festplatte.
Nehmen wir zum Beispiel ein RAID 5, das aus 5 Festplatten besteht. Die abzuspeichernden Daten sind in Blöcke aufgeteilt. Der erste Datenblock der Datei wird auf die erste Festplatte geschrieben, der zweite auf die zweite Festplatte, der dritte auf die dritte Festplatte und der vierte auf die vierte Festplatte. Wenn diese vier Blöcke auf die 4 Festplatten abgelegt sind, wird dafür die Parität berechnet. Die Paritätsinformation wird auf die letzte Festplatte geschrieben. Die nächsten Datenblöcke werden nach demselben Prinzip auf die Platten abgelegt.
Damit die Paritätsinformation nicht immer auf dieselbe Festplatte geschrieben wird, gibt es einen zyklischen Wechsel.
Bei der für die Datenblöcke berechneten Paritätsinformation handelt es sich um eine XOR-Verknüpfung (exklusives Oder). Bei Ausfall einer Festplatte bzw. eines Datenblocks können anhand dieser Parität die betroffenen Daten wieder hergestellt werden. Dafür ist eine Gleichung mit einer Unbekannten zu lösen.
Beim Austausch einer fehlerhaften Festplatte werden die Daten dank der übrigen am RAID 5 beteiligten Festplatten automatisch rekonstruiert.
Für diese Parität wird bei der Konfigurierung eines RAID eine Festplatte reserviert. Das heisst, wenn Sie ein RAID 5 mit 5 Festplatten konfigurieren, können Sie eigentlich nur 4 davon für die Datenspeicherung nutzen.
Störfälle bei RAID 5
Die häufigsten Störfälle bei einem RAID 5:





